Abschied vom Sauerland! Auswanderung im 19. Jahrhundert
Shownotes
Noch im Jahr 1800 lebten rund 80 Prozent der Bevölkerung von der Land- und Forstwirtschaft. Der handwerkliche Nebenerwerb wie Stricken und Drechseln half den Familien über die kalte Jahreszeit. Das änderte sich mit dem Beginn der Industrialisierung als die großen industriellen Maschinen das traditionelle Handwerk ersetzten. Viele Tagelöhner und Landarbeiter versuchten ihr Glück in den Städten mit einem Job in einer Fabrik. Andere verfielen der Armut und schöpften Hoffnung, in einem fremden Land ein neues Leben beginnen zu können. Als beliebtestes Auswanderungsland galt die USA, in die auch viele aus dem Sauerland hinzogen. Mit welchen wirtschaftlichen und politischen Umständen befassten sich damals die Menschen im Sauerland? Und aus welchen Gründen wanderten manche von ihnen aus? Das erfahren wir aus einem Brief eines Auswanderers aus Düdinghausen, der 1851 seiner Familie aus New York schrieb, vorgestellt von dem Museum Pastoren Scheune.
Der Podcast „Geschichtsmomente“ wird vom Kultur.Labor des Hochsauerlandkreises betrieben und stellt pro Episode unterschiedliche Museen aus der Museumslandschaft des Kreises vor. Finanziert wird das Kultur.Labor durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und den Hochsauerlandkreis.
In dieser Folge haben mitgewirkt:
Die Pastoren Scheune Düdinghausen (www.pastorenscheune.de)
Weitere Infos zur Museumslandschaft des Hochsauerlandkreises findet ihr unter www.museumslandschaft-hsk.de
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